SCHWARZ/WEISS
(M/T: Felsenheimer)

"Hey du, hör auf mit dem Finger auf andere zu zeigen. Vielleicht sind die Neuigkeiten noch nicht zu dir durchgedrungen, also hör zu..."

Die Großen sind manchmal die Kleinen.
Die Groben sind immer die Feinen
Betrunkene vielleicht grade nüchtern,
und die Draufgänger doch eher schüchtern.

Der Harte ist manchmal der Weiche,
der Lebendige ganz oft die Leiche.
Die Feigen sind schon mal die Retter,
und die Sexbomben immer die Bretter.

Es gibt kein Schwarz und Weiß mehr.
Wo hast du nur den Scheiß her?
Das ist doch gar nicht so schwer zu verstehen.
Sieh hin, dann kannst du auch die Farben sehen.

Die Klugen sind auch manchmal blöde,
die Interessanten meist ziemlich schnell öde.
Die Guten sind ganz oft die Schlechten,
und die Falschen doch meistens die Echten.

Die Graden sind ganz oft die Krummen.
Die Graden sind immer die Dummen.
Die Kalten sind auch mal die Heißen.
Nur die Weiß-Blauen sind nie die Braun-Weißen.

Es gibt kein Schwarz und Weiß mehr.
Wo hast du nur den Scheiß her?
Das ist doch gar nicht so schwer zu verstehen.

Es gibt kein Schwarz und Weiß mehr.
Wo nimmst du nur den Scheiß her?
Du solltest dich mal langsam dran gewöhnen,
gewöhn dich dran, Alter!

Es gibt kein Schwarz und Weiß mehr.
Das Gute wird dabei immer leiser,
und der Mist triumphiert in seinem Glück.
Manchmal wünsch ich mir mein Schwarz und Weiß zurück.

(vom Album "Code B")

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