DIE TRAURIGE BALLADE VON SUSI SPAKOWSKI
(M/T: Felsenheimer)

Susi war für'n Mädchen wirklich nicht schön.
Darum haben auch alle immer weggesehen,
und jetzt ist es zu spät, jetzt kann man nichts mehr für sie tun,
und jetzt ist es zu spät, jetzt kann man nichts mehr für sie tun.

Für die Jungs in der Schule war sie der letzte Dreck,
bei manchen allerdings auch Mittel zum Zweck.
Und für ein bißchen Zärtlichkeit ließ Susi alles zu.
Und für ein bißchen Zärtlichkeit ließ Susi alles zu.

Ihre Mutter war schon lange tot,
und der Vater nur im Suff.
Und nachts nahm Papi sich die Susi vor,
das war billiger als der Puff,
das war billiger als der Puff.

Susi suchte Hilfe bei,
den Lehrern und der Polizei.
Aber niemand hilft Dir, wenn Du der Abschaum bist.
Wirklich niemand hilft Dir, wenn Du wie Susi bist.

Und immer größer wurde der Schmerz,
da faßte Susi sich ein Herz.
Und so kam es so wie es gekommen ist.
Und so kam es so wie es gekommen ist.

Was Susi abends dann mit Vati tat,
nennt man gemeinhin Kastration.
Zündete ihn und dann die Schule an,
und stürzte sich vom Balkon,
und stürzte sich vom Balkon.

Wer glaubt, daß sie jetzt in Frieden ruht,
der kennt die Bibel nicht sehr gut.
Denn für Mord da gibt's bei Christen kein Pardon,
und in der Hölle wartete der Vati schon.

(vom Album "Planet Punk")

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